![Bild: Vizebgm. Elfriede Habacht, GGR Walter Matzka, Dir. Anna Hafner sowie Eltern und Schüler der Volksschule Großweikersdorf freuen sich, wenn zwischen Elternhaltestelle und Schule keine Autos mehr fahren würden.]()
Für die Schüler und Schülerinnen der Volksschule Großweikersdorf stehen ab sofort zwei Elternhaltestellen, gleich in der Winzerstraße bei der ehemaligen Winzergenossenschaft sowie beim Schulweg (neben der grünen Wiese) an der Ecke zur Dr.-Johann-Baumgartner Straße zur Verfügung. An diesen Plätzen können die Kinder ohne große Gefahr aus dem Auto aussteigen und gefahrlos auf den Gehsteigen zur Schule gelangen.
Seit letztem Schuljahr ist die Volksschule eine klima:aktiv Schule. Dafür wurden im Frühjahr von den Kindern schon fleißig Klimameilen gesammelt. Diese Kampagne des Klimabündnis‘ wurde von den Kindern äußerst begeistert angenommen. „Meinen Kindern war es peinlich, mit dem Auto bis zur Schule gebracht zu werden, sonst bekommen sie ja kein Pickerl. Darüber hinaus ist der Schulweg zu Fuß viel spannender, weil man Freunde trifft und Blumen pflücken kann“, berichteten Eltern von den Rückmeldungen ihrer Kinder.
Ziel der Direktorin, der Lehrer und der Eltern ist es, die Schule und damit auch den Schulweg so klimafreundlich wie möglich zu machen. Dies bedeutet, den Schulweg zu Fuß zu gehen - von der Bushaltestelle bzw. der Elternhaltestelle bis zur Schule -, damit die Dr. Joh. – Baumgartnerstraße so autofrei wie möglich wird.
Neben Umweltschutzaspekten ist klimafreundliche Mobilität vor allem gesund. Denn Kinder, die Wege nicht selbstständig gehen durften, haben eine geringere Reaktionsfähigkeit, Geschicklichkeit sowie ein schwächer ausgeprägtes Gleichgewichtsvermögen. Die Zahl der sozialen Kontaktpersonen ist um einiges geringer und die Kreativität, die Selbstständigkeit und Ausdauer ist wesentlich vermindert. Laut WHO sollen sich Kinder mind. 1 Stunde pro Tag im Freien bewegen, empfohlen sind sogar 2 - 3 Stunden. Kinder mit Bewegungsarmut weisen auch Defizite in ihrer sozialen, emotionalen und geistigen Entwicklung auf.
Helfen wir unseren Kindern, sich MEHR bewegen zu dürfen!