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Italien-Urlauber wissen es: Während beim südlichen Nachbarn der kleinste Platz zum Verweilen einlädt, will man in Graz — mit wenigen Ausnahmen — flüchten. Eine Bestandsaufnahme. Und das Versprechen, etwas ändern zu wollen. Den Startschuss gibt die WOCHE auf dem Kaiser-Josef-Platz (siehe unten).
Andreas-Hofer-Platz: Postbus-Parkplatz aus den 60er-Jahren, Neugestaltung rückt in die Ferne, im Ex-Ostblock hatte man mehr Charme. Schulnote 5.
Jakominiplatz: Lichtmasten-Wirrwarr, ein Ort ohne Ruheoasen. Man fühlt sich permanent verfolgt. Und möchte daher flüchten. Note: 5
Tummelplatz: In den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts waren UFO-Landeplätze vielleicht modern. Seit damals hat sich leider nichts geändert. Daher: 4 minus
Hauptplatz: Eigentlich der schönste Platz einer Stadt. Graz ist aber die einzige Stadt in Europa, die hier Standl‘n zulässt. Und keine Angebote für Touristen schafft. Note 4.
Dietrichsteinplatz: Würstl- und Taxistand als "Wohlfühl-Oase". Nur das Engagement der Firmen am Platz rechtfertigt eine 3.
Franziskaner- und Lendplatz: Leben, Flair, Enagement aller Beteiligten. So könnte es sein. Sehr gut, weitermachen.
Kaiser-Josef-Platz: Vormittags ein Highlight, nachmittags eine Wüste. Und am Samstag regiert das Verkehrschaos. Die WOCHE macht den "Kaiser" für einen Samstag autofrei. Probieren wir's gemeinsam aus!
Am 21. September wird der Bereich hinter dem Kaiser-Josef-Platz von 8 bis 12 Uhr zum autofreien Straßenfest. Gemeinsam mit den Unternehmern vor Ort bieten wir Musik, Programm für Kinder und Angebote der Firmen. Kommen Sie hin, schauen Sie sich den autofreien Kaiser-Josef-Platz an!