![<b>Esterházy will</b> die Seebadanlage auf ein qualitativ hochwertiges Niveau bringen.]()
BREITENBRUNN. Die Esterházy Betriebe GmbH, die das Seebad an die Gemeinde verpachtet hat, sind der Meinung, dass gerade das Seebad in Breitenbrunn am Westufer des Neusiedlersees sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten besitzt. Die Gemeinde habe es leider unterlassen, diese Potenziale auch nur annähernd zu heben. Aus diesem Grund hat sich Esterházy entschlossen, den mit Ende 2018 auslaufenden Pachtvertrag in dieser Form nicht mehr zu verlängern.
"Nur das Notwendigste"
"Die Gemeinde Breitenbrunn zahlt seit der Vertragsunterzeichnung 1969 eine historisch geringe Pacht und verlangt von ihren Mietern durchaus beträchtliche Mieten", so Christina Zwickl von Esterházy. "Das Geld wird aber nicht in eine qualitative Aufwertung der Anlage investiert. Es wird nur das Notwendigste instandgehalten. Die Gesamtanlage ist dadurch etwas heruntergekommen und weist einen minderwertigen Pflanzenbewuchs auf. Es bestehen veraltete Badeanlagen und es gibt keine vernünftige Gastronomie. Mieter beschweren sich laufend bei uns wegen der schlechten Betreuung durch den Betreiber der Anlage."
Unbefriedigende Ergebnisse
"Bereits vor sieben Jahren hat Esterházy Pläne zur Erhebung der Qualität der Anlage vorgelegt, ohne dass sich daraus etwas Positives ergeben hätte", so Zwickl. In Breitenbrunn ist man vom Auslauf des Pachtvertrags überrascht. "Es gab keinen Kontakt mit Esterházy. Offiziell wissen wir gar nichts", so Anita Groß, die in der Gemeinde für das Seebad zuständig ist. "Wir haben schon ein paar Mal versucht, mit Esterházy Kontakt aufzunehmen, da ist aber nichts herausgekommen."
Esterházy übernimmt
"Esterházy wird die Anlage auf ein hochwertiges Niveau bringen. Eine Arbeitsgruppe wurde bereits ins Leben gerufen. Es ist unverantwortlich, dass die Gemeinde das touristische und wirtschaftliche Potenzial nicht erkennt und darauf reagiert", schließt Zwickl.