Alec Hager und Beatrice Stude von der Interessensvertretung "Radlobby Wien" fordern die Erweiterung des Citybike-Angebots auch über der Donau.
Was in Vorzeigestädten wie Paris, Lyon oder Sevilla längst umgesetzt ist, wünschen sich die "Radlobbyisten" jetzt auch für Wien: Nämlich ein flächendeckendes Radsharing-System für die ganze Stadt.
Bestandteil der Öffis
"Die Stadt Wien sollte das Citybike als Bestandteil des öffentlichen Verkehrs sehen und in die dementsprechend nötigen Mittel investieren", so Hager.
Mit dieser Forderung stehen die Aktivisten nicht allein da: Auch der Floridsdorfer VP-Bezirksrat Erol Holawatsch will Citybikes für den Raum über der Donau: "Wir wollen die Leihräder als Freizeitangebot oder als Unterstützung für Wohngebiete, die an der Peripherie liegen und noch nicht optimal an den öffentlichen Verkehr angebunden sind."
Zu dünn besiedelt
In der zuständigen Mobilitäts-agentur der Stadt Wien weiß man vom steigenden Interesse, ans Citybike-Netz angeschlossen zu werden. Jedoch will man noch prüfen, inwieweit das für den dichtbesiedelten innerstädtischen Raum konzipierte Citybike-System auch in Randbezirken zweckmäßig eingesetzt werden kann.
Citybike-Chef Hans-Erich Dechant erklärt das Problem. "Bikesharing-Systeme machen nur Sinn, wenn die nötige Dichte an gut genutzten Stationen eingehalten werden kann. Das vernünftige Ausbauziel liegt bei 300 Meter Abstand zwischen den Stationen. Ein derartiger Ausbau wäre im vergleichsweise dünnbesiedelten Floridsdorf und Donaustadt bislang nicht lohnend gewesen."
Was die Radlobbyisten nicht freuen wird: Nach dem Ausbau des U-Bahn-Netzes wolle man zwar die Zweckmäßigkeit nun erneut prüfen, oberste Priorität sei es aber, das Citybike-Netz im innerstädtischen Bereich lückenlos zu machen, so Dechant.
"Denn gerade dort mit dem Rad mobil zu sein, bringt e-norme Vorteile für alle", ist sich Dechant sicher.
Alec Hager und Beatrice Stude von der Interessensvertretung "Radlobby Wien" fordern die Erweiterung des Citybike-Angebots auch über der Donau.
Was in Vorzeigestädten wie Paris, Lyon oder Sevilla längst umgesetzt ist, wünschen sich die "Radlobbyisten" jetzt auch für Wien: Nämlich ein flächendeckendes Radsharing-System für die ganze Stadt.
Bestandteil der Öffis
"Die Stadt Wien sollte das Citybike als Bestandteil des öffentlichen Verkehrs sehen und in die dementsprechend nötigen Mittel investieren", so Hager.
Mit dieser Forderung stehen die Aktivisten nicht allein da: Auch der Floridsdorfer VP-Bezirksrat Erol Holawatsch will Citybikes für den Raum über der Donau: "Wir wollen die Leihräder als Freizeitangebot oder als Unterstützung für Wohngebiete, die an der Peripherie liegen und noch nicht optimal an den öffentlichen Verkehr angebunden sind."
Zu dünn besiedelt
In der zuständigen Mobilitäts-agentur der Stadt Wien weiß man vom steigenden Interesse, ans Citybike-Netz angeschlossen zu werden. Jedoch will man noch prüfen, inwieweit das für den dichtbesiedelten innerstädtischen Raum konzipierte Citybike-System auch in Randbezirken zweckmäßig eingesetzt werden kann.
Citybike-Chef Hans-Erich Dechant erklärt das Problem. "Bikesharing-Systeme machen nur Sinn, wenn die nötige Dichte an gut genutzten Stationen eingehalten werden kann. Das vernünftige Ausbauziel liegt bei 300 Meter Abstand zwischen den Stationen. Ein derartiger Ausbau wäre im vergleichsweise dünnbesiedelten Floridsdorf und Donaustadt bislang nicht lohnend gewesen."
Was die Radlobbyisten nicht freuen wird: Nach dem Ausbau des U-Bahn-Netzes wolle man zwar die Zweckmäßigkeit nun erneut prüfen, oberste Priorität sei es aber, das Citybike-Netz im innerstädtischen Bereich lückenlos zu machen, so Dechant.
"Denn gerade dort mit dem Rad mobil zu sein, bringt e-norme Vorteile für alle", ist sich Dechant sicher.