![Andreas Horvath, Produktionsgewerkschaft, Soziallandesrat Dr. Peter Rezar, GF Margit Kritsch-Steiger, am-consulting, GF Mag. (FH) Annemarie Matkovits, am-consulting, und Mag. Michael Förschner, Abteilung 6, Amt der Burgenländischen Landesregierung, präsentierten die Triumph-Arbeitsstiftung für 76 BurgenländerInnen]()
OBERPULLENDORF (EP). Die berufliche Qualifikation zu verbessern und am Arbeitsmarkt ganz neue Wege für sich zu beschreiten – diese zweite Chance erhalten 76 ehemalige burgenländische Angestellte der Firma Triumph durch die am 4. November gestarteten ersten Maßnahmen der Triumph-Arbeitsstiftung. Es werden Qualifizierungsmaßnahmen, die bis zu drei - in Ausnahmefällen auch bis zu vier - Jahre dauern können, finanziert. „Um die Besserqualifizierung der burgenländischen MitarbeiterInnen zu sichern und den betroffenen Frauen einen neuen Berufsweg zu eröffnen, hat sich das Land Burgenland dazu entschlossen, die Arbeitsstiftung mit 1.200 Euro pro Person zu unterstützen", so LR Dr. Peter Rezar.
Die Firma Triumph International AG schloss aufgrund bestehender massiver Überkapazitäten in der Fertigung die Standorte Aspang und Oberpullendorf , an den Standorten Wiener Neustadt und Oberwart wurde Personal abgebaut. Zur Abfederung der Konsequenzen des Arbeitsplatz-Verlustes für die betroffenen Arbeitnehmerinnen wurde von der Firma Triumph eine bundesländerübergreifende Arbeitsstiftung eingerichtet. Als Stiftungsträger wurde seitens des Unternehmens die am-consulting GmbH mit Sitz in Großhöflein beauftragt.
Das Unternehmen hat mit dem Betriebsrat vor Ort einen Sozialplan erarbeitet. In Summe wurden 350 Personen vom Sozialplan erfasst, 120 davon haben Interesse am Eintritt in die Arbeitsstiftung geäußert. Es handelt sie dabei um 76 ArbeitnehmerInnen aus dem Burgenland, 39 aus Niederösterreich und 5 aus der Steiermark. „Gemeinsam mit dem Betriebsrat haben wir versucht, das Bestmögliche für die betroffenen Triumph-Näherinnen aus Oberpullendorf und Oberwart zu erreichen. Mit dem Ergebnis, dass sie nun eine Perspektive für die Zukunft und einen finanziellen Polster bis zum nächsten Arbeitsverhältnis haben. Eines hat das Beispiel von Triumph ganz klar gezeigt: Wir konnten zwar die Standorte nicht retten, aber durch die Anwesenheit von Betriebsrat und Gewerkschaft in diesen...