In den letzten Wochen kam es sowohl in Tirol wie auch im benachbarten Bundesland Vorarlberg vermehrt zu einer neuen Form von Trickdiebstählen.
Dabei geht die Täterschaft folgendermaßen vor:
Ein unbekannter Täter läutet bei Einfamilienhäusern/Wohnungen und gibt vor, vom Wasserwerk oder einem Installationsunternehmen zu sein. Er erklärt den meist älteren Personen, dass es in der Nähe einen Wasserrohrbruch gegeben habe und er deshalb den Wasserdruck im Haus überprüfen müsse. Sobald die Wohnungs- oder Hauspartei dem unbekannten Täter Einlass gewährt wird, fordert er seine Opfer auf, mit ihm in den Keller oder den Technikraum zu gehen, damit er die Wasseruhr überprüfen könne. Dabei achtet der Täter darauf, dass die Haustüre nicht versperrt wird. Im Keller angelangt, bittet er nun das Opfer die Wasseruhr zu beobachten oder in einem Nebenraum den Wasserhahn zu betätigen. Der Täter ist bemüht, sein Opfer möglichst lange zu beschäftigen und behält dieses ständig in seiner Nähe. Während der Zeit, in dem sich der Haus- oder Wohnungsinhaber mit dem unbekannten Täter im Keller oder Technikraum aufhält, betritt ein weiterer unbekannter Täter unbemerkt das Haus oder die Wohnung und durchsucht vorwiegend den Schlaf- und Wohnzimmerbereich, wobei es der Täter hauptsächlich auf Bargeld, Schmuck sowie Gold- und Silbermünzen abgesehen hat. Dieser Täter verlässt das Objekt noch während sich sein Komplize mit dem Wohnungsinhaber im Keller- oder Technikraum aufhält.
Die Betroffenen bemerken den Diebstahl oft erst nach Stunden oder Tagen.
Empfehlung der Kriminalprävention:
· Seien Sie gegenüber Fremden oder Personen die Sie nicht kennen vorsichtig.
· Lassen Sie sich von „Amtspersonen“, auch von Uniformierten den Dienstausweis zeigen. Diese Forderung schreckt oft potentielle Täter ab.
· Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme mit solchen Personen die
Gegensprechanlage oder verwenden Sie...
↧