![Katze Mädi ist spurlos verschwunden.]()
ST. PETER (ebba). Nachdem am 13. Dezember in Gstaig, Gemeinde Feldkirchen, ein Mischlingshund von einem Unbekannten erschossen wurde (die BezirksRundschau berichtete), meldete sich eine BezirksRundschau-Leserin aus St. Peter mit einem ähnlichen Fall in der Redaktion. In der Umgebung von Bergham, Gemeinde St. Peter, sollen immer wieder Katzen erschossen werden. Der letzte Vorfall soll sich am 1. Dezember ereignet haben. Katze Mädi wurde als Hauskatze gehalten, da in der Vergangenheit immer wieder Katzen in Bergham verschwunden waren. "Unserer Katze gelang es an diesem Tag durch einen Zufall das Haus zu verlassen. Kurze Zeit später war zirka 100 Meter vom Haus entfernt ein Schuss zu hören und seither ist Mädi verschwunden", erklärt Gerlinde Seidl. "Es handelt sich vermutlich um einen Jäger bzw. um dessen Vater", sagt Seidl. Da es keine Zeugen gibt und die Katzen stets verschwinden, gibt es auch keine Beweise dafür, dass die Katzen tatsächlich erschossen wurden. "Es ist schon schlimm genug ein geliebtes Tier zu verlieren. Wenn man dann aber noch eine Menge Geld für die Kastration der Katze bezahlt hat und sie dann von jemand aus reiner Lust am Töten erschossen wird, ist der Ärger umso größer", sagt Seidl, die sich für ein generelles Abschussverbot für Haustiere ausspricht. Laut Franz Reinthaler, Pressereferent des Bezirksjagdverbandes Braunau, dürfen, nach Paragraf 47b Oö. Jagdgesetz, Katzen, die in einer Entfernung von mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Haus angetroffen werden, von Jägern getötet werden.