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"Bei uns ist es ruhig geblieben"

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Die Dachkonstruktion für das Hauptgebäude ist bereits errichtet. BEZIRK (ebn). Der Sozialverein "Osttirol für Jalimo" unter der Federführung des Osttiroler Arztes Franz Krösslhuber hat sich zum Ziel gesetzt in krisengebeutelten Südsudan, in der Region Jalimo, ein Krankenhaus zu bauen. Ein derartiges Vorhaben ist grundsätzlich mit vielen Hürden verbunden. Während die Spendenaktionen in Osttirol sehr erfolgreich verlaufen, zwangen kriegerische Auseinandersetzungen im Südsudan die Verantwortlichen zu Weihnachten das Feld für kurze Zeit zu räumen. Krösslhuber und seine Partner setzen den Weg aber unbeirrt fort. "Wir haben regelmäßigen Kontakt mit dem EU-Vertreter vor Ort. Er hält es für verantwortbar mit den Arbeiten am Krankenhaus fortzufahren", erläutert Krösslhuber. Die Brennpunkte des Konflikts befinden sich demnach im Norden des Landes. Die Region Jalimo liegt im Süden. Insgesamt betragen die Baukosten und die Grundausstattung für das Hospital rund 450.000 Euro. Von den bislang eingelangten 320.0000 Euro wurden 70.000 bereits verbaut. Die Verzögerung führt keinesfalls zum scheitern des Projekts, wohl aber zu Verzögerungen. "Das ganze ist insofern schade, da von Dezember bis März die beste Zeit ist um zu bauen. In der Regenzeit wird es natürlich schwieriger", erklärt Krösslhuber. Geplant war die Fertigstellung der beiden geplanten Gebäude für Juni. Das bis sich jetzt in den Herbst hinein ziehen. Die Verantwortlichen sind darum bemüht die spendenfreudigen Osttiroler über Fortschritte zu informieren. "Wir sind es jedem, der nur einen einzelnen Euro gespendet hat schuldig, verantwortungsbewusst mit dem Geld umzugehen und darauf zu achten, dass es auch dort ankommt wo es benötigt wird", so Hans J.Themessl vom Sozialverein.

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