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HÖRSCHING/WIEN (red). Seit 18. November 2013 haben sich 450
Interessenten für eine der insgesamt 102 Lehrstellen in 24
Berufssparten bei einem der größten Ausbilder im öffentlichen Dienst,
dem Bundesheer, beworben. "Das große Interesse beweist, dass die
Lehrlingsausbildung im Bundesheer einen wichtigen Beitrag für die
österreichische Wirtschaft leistet und darüber hinaus ein
verlässlicher Arbeitgeber ist", sagt Bundesminister Gerald Klug.
Ganz oben auf der Wunschliste der Bewerber stehen
Luftfahrzeugtechniker, Kfz-Techniker, Verwaltungsassistent und
Bürokaufmann/-frau. Aber auch die Stellen als Fotograf,
Chemielaborant oder Baggerfahrer sind gefragt. "Allerdings haben wir
großen Bedarf in der Gastronomie. Köche und Restaurantfachleute
suchen wir immer noch", erklärt Oberst Josef Pargger vom
Heerespersonalamt, das für das österreichweite Aufnahmeverfahren
zuständig ist.
Auf die Bewerber wartet zunächst ein eintägiger theoretischer
Leistungstest, bei dem die Berufsschultauglichkeit festgestellt wird.
In den Prüfzentren des Heerespersonalamtes in Wien und Linz werden
Kenntnisse in Deutsch, Mathematik und Allgemeinwissen abgefragt.
Anschließend finden ein kurzes psychologisches Gespräch sowie ein
Interview durch einen Vertreter der jeweiligen künftigen
Ausbildungsstätte statt. "Bestehen unsere Kandidaten die Tests,
dürfen sie bei ihrer gewünschten Lehrstelle ihr Talent bei einem
Probearbeitstag unter Beweis stellen", so Pargger. Das erste Lehrjahr
der heurigen Ausbildung beginnt am 1. September 2014. Das Bundesheer
möchte auch verstärkt weibliche Bewerber für die Ausbildung in
technischen Berufen ansprechen.
http://lehrlinge.bundesheer.at