NIEDERHOLLABRUNN (sz). Es war der zweite Misstrauensantrag innerhalb kürzester Zeit, mit dem sich Niederhollabrunns Bürgermeister Leopold Wimmer konfrontiert sah. Diesmal eingebracht von der SPÖ. Ihm zu Grunde liegt jedoch nicht in erster Linie, wie vielleicht anzunehmen wäre, die Causa "Rattenfänger", sondern fehlende Finanzausschusssitzungen und Diskussionen.
"Das Ergebnis muss ihm schon zu denken geben", überlegt Gemeinderat Rudolf Malanik (SPÖ), denn der Misstrauensantrag wurde mit 8 zu 7 Stimmen abgelehnt (eine Enthaltung, eine Stimme ungültig). "Für mich bedeutet das aber, der Bürgermeister wurde in seinem Amt bestätigt. Jetzt muss er handeln", sagt Malanik.
Bürgermeister Wimmer selbst war bei der Abstimmung nicht dabei. "Die Opposition hat dafür gestimmt, meine eigenen Leute haben alle dagegen gehalten." Persönlich nehme er den Misstrauensantrag nicht. "Ich kann das schon trennen, würde ich auf der anderen Seite sitzen, hätte ich es wahrscheinlich genauso gemacht", nimmt es Wimmer sportlich.
Rattenfänger bezahlt
Die Rechnung des Haugsdorfer Schädlingsbekämpfers Klaus Kapela, der sich wegen der Weigerung der Gemeinde, seine Arbeit zu bezahlen, sogar ins Grundbuch des Amtshauses schrieben lies, sei nun beglichen, erklärte Bürgermeister Wimmer. "Wir haben die 14.000 Euro überwiesen." Aus der Welt ist für den Ortschef die Angelegenheit aber dennoch nicht. "Er hat die Arbeit nicht zu unserer Zufriedenheit erledigt. Ich bin gerne bereit, mich mit Herrn Kapela an einen runden Tisch zu setzten und die ganze Sache zu diskutieren."
So schlecht sind wir nicht!
Für Rudolf Malanik ist nun vor allem eines wichtig: "Die ganze Sache muss ein Ende haben. Wir sind eine gute Gemeinde mit guten Leuten." Niederhollabrunn sei, so Malanik, durch die Causa Rattenfänger in Verruf gekommen. "So schlecht ist Niederhollabrunn nicht, wie es in letzter Zeit immer dargestellt wird."
NIEDERHOLLABRUNN (sz). Es war der zweite Misstrauensantrag innerhalb kürzester Zeit, mit dem sich Niederhollabrunns Bürgermeister Leopold Wimmer konfrontiert sah. Diesmal eingebracht von der SPÖ. Ihm zu Grunde liegt jedoch nicht in erster Linie, wie vielleicht anzunehmen wäre, die Causa "Rattenfänger", sondern fehlende Finanzausschusssitzungen und Diskussionen.
"Das Ergebnis muss ihm schon zu denken geben", überlegt Gemeinderat Rudolf Malanik (SPÖ), denn der Misstrauensantrag wurde mit 8 zu 7 Stimmen abgelehnt (eine Enthaltung, eine Stimme ungültig). "Für mich bedeutet das aber, der Bürgermeister wurde in seinem Amt bestätigt. Jetzt muss er handeln", sagt Malanik.
Bürgermeister Wimmer selbst war bei der Abstimmung nicht dabei. "Die Opposition hat dafür gestimmt, meine eigenen Leute haben alle dagegen gehalten." Persönlich nehme er den Misstrauensantrag nicht. "Ich kann das schon trennen, würde ich auf der anderen Seite sitzen, hätte ich es wahrscheinlich genauso gemacht", nimmt es Wimmer sportlich.
Rattenfänger bezahlt
Die Rechnung des Haugsdorfer Schädlingsbekämpfers Klaus Kapela, der sich wegen der Weigerung der Gemeinde, seine Arbeit zu bezahlen, sogar ins Grundbuch des Amtshauses schrieben lies, sei nun beglichen, erklärte Bürgermeister Wimmer. "Wir haben die 14.000 Euro überwiesen." Aus der Welt ist für den Ortschef die Angelegenheit aber dennoch nicht. "Er hat die Arbeit nicht zu unserer Zufriedenheit erledigt. Ich bin gerne bereit, mich mit Herrn Kapela an einen runden Tisch zu setzten und die ganze Sache zu diskutieren."
So schlecht sind wir nicht!
Für Rudolf Malanik ist nun vor allem eines wichtig: "Die ganze Sache muss ein Ende haben. Wir sind eine gute Gemeinde mit guten Leuten." Niederhollabrunn sei, so Malanik, durch die Causa Rattenfänger in Verruf gekommen. "So schlecht ist Niederhollabrunn nicht, wie es in letzter Zeit immer dargestellt wird."