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Leitbildprozess beschäftigt sich mit „Energie für Osttirol“

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Gruppensprecher Jan Schäfer, Regions-energiemanager Renè Schader und RMO Geschäftsführer Michael Hohenwarter (v.l.) BEZIR (red). Der Arbeitskreis „Energie“ unter der Leitung von RMO-Leiter Michael Hohenwarter beschäftigte sich in seinen ersten beiden Workshops mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Energieversorgung in Osttirol. „Die Energieversorgung hat eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung der Gesellschaft und wird von der Europäischen Kommission als Lebenssaft der Wirtschaft bezeichnet“, so Hohenwarter. Osttirols Energieerzeugung konzentriert sich heute auf erneuerbare Energieträger, vor allem Wasserkraft und Biomasse. So verfügt der Bezirk über rund 140 Anlagen zur Energiegewinnung aus Wasserkraft. Ist die Vision eines energieautarken Osttirol möglich? Theoretisch ja, meinen die Autoren Michael Kernitzkyi und Christoph Neger, die sich in der Studie „Der Wirtschaftsstandort Osttirol“ mit dem Thema beschäftigen. Vorausgesetzt, der Energieverbrauch steigert sich nicht und das Energieerzeugungspotenzial wird voll ausgeschöpft. „Praktisch sprechen dem die Nutzungskonkurrenz bei Biomasse, die in der Frage der Energieautarkie nicht mit einberechnet wurde, der mangelnde politische Wille bei der Windkraft sowie massive Bedenken der Bevölkerung und des Naturschutzes bei der Wasserkraft entgegen. Wirkliche Hebel sind meiner Meinung eine Effizienzsteigerung bestehender Energieträger, Einsparung und das Nutzen von Synergien“, erklärt der Regionsmanager.

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