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Auch Tiere brauchen, wenn sie keine Heimat mehr haben, Asyl und ein solches gewähren - insbesondere Hunden - Norbert und Illona Marschall im Tierasyl International.
Derzeit hat dieses mit dem Schweizerhof in der Dornau und einem Hof in Unterschützen zwei Standorte. In Rettenbach soll es einen Paradies für die tierischen Asylwerber geben, denn mit dem "Franziskushof" ist ein neues Projekt geplant, doch dieses steht derzeit still.
Umsiedlung notwendig
Das Tierasyl in der Dornau besteht seit vier Jahren und mit dem Grundbesitzer besteht ein Pachtvertrag, der noch sechs Jahre laufen würde.
Aufgrund der momentanen Situation am Hauptstandort Dornau sieht das Tierasyl International eine Umsiedlung als notwendig. "Wir haben einen zehnjährigen Pachtvertrag und müssten immense Summen in eine Sanierung des Schweizerhofes stecken. Es gibt keinen Wasser- oder Kanalanschluss. Den Strom haben wir auf eigene Kosten ermöglicht. Das Wasser liefert uns die Feuerwehr. Wenn wir nun auch die Investitionen von rund 90.000 Euro für Wasser und Kanal noch selbst aufbringen müssen, ist das für den Verein ein Kraftakt. Außerdem ist unsicher, ob wir am Ende des Pachtzeit, noch hier bleiben dürfen. Darum ist aus heutiger Sicht ein neuer Standort erforderlich", betont Vereinsobmann Norbert Marschall.
Derzeit werden im Schweizerhof über 60 Hunde betreut. 40 wären laut Landesvorgabe erlaubt. "Aus diesem Grund wurde auch der Verwahrungsvertrag ausgesetzt, das bedeutet wir bekommen vom Land kein Geld mehr. Doch es kommt vor, dass wir noch Hunde aufnehmen sollen, die anderswo nicht mehr untergebracht werden können", so Marschall.
Hunde haben Platz
In der Dornau haben die Hunde genügend Platz und Auslauf. Auch die Haltung im Rudel ist möglich, was laut Betreuerin einige Vorteile birgt. "In Tierheimen wäre das kaum möglich", meint Marschall.
Neben den Hunden betreut das Tierasyl auch Katzen, Kaninchen, Pferde und Kleinvögel an den Standorten in Unterschützen und...