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BezirksRundschau: Worauf achten Sie bei Bewerbern?
Ludwig Reisecker: Auf ein gepflegtes Äußeres. Jemand der sich für einen Job bewirbt, sollte nicht mit kaputter Kleidung zum Gespräch kommen. Außerdem muss er oder sie sich selbst vorstellen können und ordentlich formulieren. Denn wenn sie nichts sagen, kann ich auch nicht beurteilen, ob sie für den Job die Richtigen sind. Das lässt sich aber ganz leicht schon vorher, etwa zu Hause mit den Eltern, üben.
Was ist Ihnen noch wichtig?
Reisecker: Der Bewerber soll sich über das Unternehmen informiert haben. Was macht die Firma? Wie groß ist sie? Welche Philosophie vertritt sie? Was zeigt Interesse. Denn wenn jemand nicht weiß, wo er sich um einen Job bewirbt, dann bezweifle ich, ob das Interesse an dem Job so groß ist.
Was muss jemand zum Bewerbungsgespräch mitbringen?
Reisecker: Das Bewerbungsschreiben, wo schriftlich nochmal dasteht, was mündlich gesagt wird. Das sollte sich schon weitgehend decken, denn sonst kommen Zweifel auf, ob das Schreiben auch von dem verfasst worden ist, der vor einem steht. Und das letzte, aktuelle Zeugnis sowie ein aktuelles Passfoto.
Was geht gar nicht?
Reisecker: Wenn ein Bewerber kaugummikauend und mit Kapperl vor mir steht und sagt: Ich will einen Job.