LAINACH. Bis vor einem Jahr wurde die Milch von der Lainacher Kuhalm (1.450 Meter Seehöhe) 50 Jahre lang täglich per Seilbahn ins Tal gebracht. „Nach einem Umbau haben wir heuer die ,1. Genussland Kärnten Almkäserei mit Verkaufsladen‘ eröffnet“, sagt Johann Schilcher, Obmann der Agrargemeinschaft Lainacher Alpe, der 40 Mitglieder angehören.
Das junge Senner-Paar Birgit Kaufmann (27) und Christoph Plankel (24) verarbeitet dort die gesamten 30.000 Liter Milch zu Butter, Schnitt-, Hart- und Weichkäse. Bereits um 5 Uhr ist Tagwache. Nachdem die Kühe zusammengetrieben werden, werden diese eine Stunde lang gemolken. Nach der Stallarbeit beginnen die Tätigkeiten in der Käserei. „Als Erstes wird die gekühlte Milch vom Vorabend abgerahmt. Jeden zweiten bis dritten Tag erzeugen wir aus dem Rahm frische Bauernbutter“, erzählen die beiden Senner. Aus der Milch wird schließlich Käse erzeugt. Dieser wird fünf- bis sechsmal in der Presse umgedreht um am Nachmittag geschmiert.
Tochter (2) hilft mit
Um 17 Uhr kommen die Kühe wieder in den Stall und werden gemolken. „Nebenbei fallen immer wieder andere Arbeiten wie Zäunen, Unkraut mähen oder Putzarbeiten an“, erzählt das junge Sennerpaar. Tatkräftige Unterstützung erhalten die Beiden von ihrer gemeinsamen Tochter Lena (2 Jahre). Langweilig wird es ihnen dabei also nicht. Sie wissen die Vorteile der Sennerei jedenfalls zu schätzen. „Ich bin jeden Tag mit meiner Tocher zusammen und kann mir die Zeit selber einteilen. Ich bin also mein eigener Chef“, sagt Plankel.
Seine Freundin fügt hinzu: „Schön ist hier auch die frische Luft und die Ruhe. Man vergisst den Stress des Alltags.“ Ins Tal zieht es die Beiden nicht unbedingt. „Die Leute kommen eh zu uns rauf. Einmal pro Woche fahren wir aber runter, um Wäsche zu waschen und Einkäufe zu erledigen.“ Bis 20. September kann man dem jungen Senner-Paar auf der Lainacher Kuhalm noch über die Schulter blicken.
Zu den Personen:
Birgit Kaufmann (27 Jahre) stammt...
LAINACH. Bis vor einem Jahr wurde die Milch von der Lainacher Kuhalm (1.450 Meter Seehöhe) 50 Jahre lang täglich per Seilbahn ins Tal gebracht. „Nach einem Umbau haben wir heuer die ,1. Genussland Kärnten Almkäserei mit Verkaufsladen‘ eröffnet“, sagt Johann Schilcher, Obmann der Agrargemeinschaft Lainacher Alpe, der 40 Mitglieder angehören.
Das junge Senner-Paar Birgit Kaufmann (27) und Christoph Plankel (24) verarbeitet dort die gesamten 30.000 Liter Milch zu Butter, Schnitt-, Hart- und Weichkäse. Bereits um 5 Uhr ist Tagwache. Nachdem die Kühe zusammengetrieben werden, werden diese eine Stunde lang gemolken. Nach der Stallarbeit beginnen die Tätigkeiten in der Käserei. „Als Erstes wird die gekühlte Milch vom Vorabend abgerahmt. Jeden zweiten bis dritten Tag erzeugen wir aus dem Rahm frische Bauernbutter“, erzählen die beiden Senner. Aus der Milch wird schließlich Käse erzeugt. Dieser wird fünf- bis sechsmal in der Presse umgedreht um am Nachmittag geschmiert.
Tochter (2) hilft mit
Um 17 Uhr kommen die Kühe wieder in den Stall und werden gemolken. „Nebenbei fallen immer wieder andere Arbeiten wie Zäunen, Unkraut mähen oder Putzarbeiten an“, erzählt das junge Sennerpaar. Tatkräftige Unterstützung erhalten die Beiden von ihrer gemeinsamen Tochter Lena (2 Jahre). Langweilig wird es ihnen dabei also nicht. Sie wissen die Vorteile der Sennerei jedenfalls zu schätzen. „Ich bin jeden Tag mit meiner Tocher zusammen und kann mir die Zeit selber einteilen. Ich bin also mein eigener Chef“, sagt Plankel.
Seine Freundin fügt hinzu: „Schön ist hier auch die frische Luft und die Ruhe. Man vergisst den Stress des Alltags.“ Ins Tal zieht es die Beiden nicht unbedingt. „Die Leute kommen eh zu uns rauf. Einmal pro Woche fahren wir aber runter, um Wäsche zu waschen und Einkäufe zu erledigen.“ Bis 20. September kann man dem jungen Senner-Paar auf der Lainacher Kuhalm noch über die Schulter blicken.
Zu den Personen:
Birgit Kaufmann (27 Jahre) stammt...