![<b>Pro Wienerwald:</b>]()
Eine grüne Lunge für die Donaustadt in Form eines Naherholungsgebietes in der Größe des Lainzer Tiergartens: Vom Vorhaben des Donaustädter Bezirkschefs Norbert Scheed sind jedoch nicht alle Menschen in der Region überzeugt.
Gemeinderat Martin Flicker (VP) äußert Bedenken, dass mehr Wald auf Kosten der Nahversorgung gehen würde: "Wien ist eine Großstadt, die wächst, deswegen müssen die für dieses Projekt vorgesehenen Felder als landwirtschaftliche Produktionsflächen erhalten bleiben", so Flicker. Die Bauern in der Region seien an einem Verkauf ihrer Anbauflächen jedenfalls zur Zeit nicht interessiert.
Grüngürtel schließen
Umweltstadträtin Ulli Sima (SP) bedauert die Haltung der Bauern und bekräftigt: "Wir bekennen uns zur Wiener Landwirtschaft, aber auch zur Schließung des Grüngürtels. Das eine gegen das andere auszuspielen wäre kontraproduktiv."
SP-Landwirtschaftssprecher und Donaustädter Gemeinderat Ernst Nevrivy ortet Panikmache: "Verantwortungsvoll handeln bedeutet, heute die Weichen für die Zukunft zu stellen und Erholungsraum und Lebensqualität für künftige Generationen zu sichern. Den Menschen einreden zu wollen, dass sie, wenn es einen Wienerwald Nord-Ost gibt, verhungern müssen, ist mehr als unseriös."
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