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Leserbrief - Initiative Pro Franz Josefsbahn:

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Stellungnahme zum Artikel „Die Franz-Josefs-Bahn-Retter“ im Bezirksblatt Gmünd, Ausgabe 27, 3./4. Juli 2013, Seiten 6./7. Als direkt betroffene Pendler und Gemeinderäte der Gemeinde Hirschbach, welche gemeinsam mit anderen FJB-Anrainern zur Unterstützung der Initiative ins Boot geholt werden sollen, nachfolgend ein paar kritische Anmerkungen. Die Forderungen der Initiative lassen allesamt außer Acht, dass es sich bei der FJB um eine regionale Nebenbahn handelt. Das wurde politisch wie im Artikel geschildert so gewollt, daran hat sich nichts geändert, es gibt keinerlei Anzeichen der politischen Unterstützung zu einer Aufwertung. Im Gegenteil wurden in jüngster Vergangenheit zum Beispiel auch Schülerverbindungen von der Schiene auf die Straße verlegt. Diese Tatsache, verbunden mit der allgemein kritischen Budgetsituation, speziell auch bei den über Steuergeld finanzierten ÖBB, rückt jede Forderung nach zusätzlichen Investitionen ins Reich der Phantasie. Dadurch werden alle in der Initiative genannten kurz-, mittel- und langfristigen Forderungen von Beginn an ad absurdum geführt. Somit bleibt lediglich die Forderung nach einer Fahrzeitverkürzung auf 1:40 Stunden, erreichbar nur durch den Einsatz neuen Materials. Dieses kann aber realistischer weise nicht zum Einsatz kommen, da die infrastrukturellen Voraussetzungen aufgrund budgetärer Einschränkungen nicht hergestellt werden können (siehe oben). Es bleibt daher nur – die im Artikel nicht explizit angesprochene, aber durch Nennung der hohen Anzahl an Haltestellen implizierte – Stilllegung von Haltestellen. Eine solche Forderung würde die ÖBB möglicherweise freuen, weil dadurch auch Einsparungspotential gegeben wäre. Hinsichtlich möglicher Fahrzeitverkürzung – und hier sprechen wir aus jahrelanger Erfahrung als Pendler – ist ein Gewinn von 15 Minuten schon als sehr optimistisch zu betrachten (wir können das jederzeit belegen!). Diesem Gewinn würden aber zusätzliche Strapazen für Pendler (z.B. durch...

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