![Der Arbeitsmarkt braucht Belebung, sind sich Mario Trinkl, Ewald Schnecker, Verena Dunst und Wolfgang Sodl (v.l.) einig.]()
Nicht ohne Sorge blicken die SPÖ-Mandatare der beiden südlichsten Bezirke ins neue Jahr 2014. "Der Bezirk Jennersdorf wird stark unter der importierten Arbeitslosigkeit aus der Oststeiermark zu leiden haben", warnt LAbg. Ewald Schnecker mit Blick auf den Stellenabbau in den Fürstenfelder Industriebetrieben ACC und Tridonic.
Auch der geplante Abbau von Leiharbeitern bei Magna-Betrieben im Raum Graz werde sich im Bezirk Jennersdorf bemerkbar machen.
Schnecker hat zwei Hauptanliegen: die Belebung des Wirtschaftsparks Heiligenkreuz und den Bau der Schnellstraße S 7. "In Heiligenkreuz werden sich keine neuen Betriebe ansiedeln, solange es keine S 7 und keine elektrifizierte Ostbahn gibt", fürchtet Schnecker.
Für den Bezirk Güssing setzt SPÖ-Vorsitzende Verena Dunst auf Impulse durch die neue Kaserne. "Die Kaufkraft in Güssing wird steigen, auch die regionale Wertschöpfung durch den Bau war sehr groß", so Dunst.
Hoffnungen setzt sie auch in die neue Software-Firma SQS sowie in die Neupositionierung der Ökoenergie-Betriebe in Güssing.
Für den ehemaligen Solarzellen-Erzeuger Blue Chip dürfte hingegen der Zug abgefahren sein. "Es scheint kein Fortführungskonzept zu geben, die Einzelverwertung des stillgelegten Betriebs läuft bereits", so Dunst.
Für LAbg. Wolfgang Sodl ist der Ausbau des Breitband-Internet ein großes Anliegen. "In den Bezirken Güssing und Jennersdorf gibt es noch bei der Versorgung viele 'weiße Flecken'. Bei der Verwendung der neuen Fördermittel sollte der Süden daher am meisten profitieren", fordert Sodl. Der SPÖ-Pendlersprecher tritt außerdem dafür ein, dass das Pendlerpauschale von einem Freibetrag in einen Absetzbetrag umgewandelt wird.
LAbg. Mario Trinkl freut sich, dass im Bezirk Jennersdorf im neuen Jahr der Bau von Startwohnungen für junge Leute fortgesetzt wird. Auch der Discobus werde im Sommer wieder im Einsatz sein.