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Schnee in Hülle und Fülle

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ST. JAKOB. „Wann geht die Straße wieder auf?“ zählte mit Sicherheit zu den meistgestellten Fragen, die man am Wochenende in St. Jakob gehört hat. Seit Freitag Früh war das Defereggental von der Außenwelt abgeschnitten. Niemand konnte hinein und niemand hinaus. Ganz so dramatisch wie das im ersten Augenblick klingen mag, war es letztendlich aber nicht. Die medizinische Versorgung war gewährleistet, es gab Strom, und Hunger leiden musste auch niemand. Verlängerter Urlaub Sehr gelassen ging der Großteil der „gestrandeten“ Urlauber, die in Scharen durch das Ortszentrum und über die Landesstraße pilgerten, mit der Situation um. Auf das Befinden angesprochen lautete der Tenor der meisten Touristen: „Wir machen das beste daraus. Es ist ja wunderschön hier." Genutzt wurde der "verlängerte Urlaub" etwa für ausgiebige Spaziergänge im Winterwunderland oder, um noch den einen oder anderen Schwung auf der Skipiste zu ziehen. Pausenloser Einsatz Was für die einen wunderschön und ein Erlebnis ist, bedeutet für andere wiederum Arbeit ohne Ende. Die Schneeräumfahrzeuge waren nahezu pausenlos im Einsatz. Schneefräsen liefen heiß und vor jeder Haustüre wurde geschaufelt was das Zeug hält, um den Schneemassen Herr zu werden. „Es ist zwar anstrengend, aber wir sind den Schnee ja gewöhnt“, bekommt man von den Einheimischen zu hören. Gewöhnt ist man die Weiße Pracht in St. Jakob allemal, ist der Wintersportort doch für seine Schneesicherheit bekannt. Und wenn dieser Winter so weitergeht wird die Saison wohl bis in den Juni hineindauern.

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