ARBING (ulo). Was vor 40 Jahren als Umfahrung gebaut wurde, teilt heute den Ort in zwei Teile. „Das südliche Gebiet von Arbing ist durch die B3 abgeschnitten“, erklärt Bürgermeister Josef Hiesböck. „Früher gab es südlich nur den Bahnhof, jetzt sind dort auch eine Tankstelle samt Einkaufsmöglichkeit, drei Wohnhausanlagen, viele Einfamilienhäuser und der Gemeindearzt. Das Queren der vielbefahrenen Bundesstraße ist für Fußgänger, vor allem für Kinder, für Radfahrer, aber auch für Autofahrer und Traktoren schwierig und gefährlich.“ Das Problem ist seit Jahren bekannt – Neo-Ortschef Hiesböck, seit rund fünf Wochen im Amt, drängt nun auf eine Lösung. „Ich habe Franz Hiesl vorgeschlagen, eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer zu bauen und zwar bei der Bahnhofstraße, gleich bei den Wohnblöcken, wo die meisten Leute über die B3 müssen“, beschreibt der hauptberufliche Polizist sein Projekt. Hiesböck rechnet mit Kosten zwischen 150.000 und 200.000 Euro. „Hiesl hat für Anfang des kommenden Jahres eine Machbarkeitsstudie und eine Vorplanung fix zugesagt“, so der Bürgermeister, der noch im Dezember auch Gespräche mit der Bezirkshauptmannschaft führen will.
B3: Ganzen Abschnitt verlegen
Eine Verlegung der Bundesstraße Richtung Gemeindegrenze Mitterkirchen sei derzeit kein Thema: „Das sind Träume, die frühestens in zehn Jahren spruchreif wären. Und da bräuchte es ein Gesamtkonzept, die Planungen müssten in Auhof anfangen und bis Kolbing reichen.“ Entschärft wären damit auch die Unfallhäufungsstellen mit Linksabbiegern in Puchberg, Frühstorf und beim Sportplatz. Für diese Linksabbieger könnte es auch schon früher eine Lösung geben: Durch ein Bundesgesetz, das die technische Sicherung von Bahnübergängen vorschreibt. „Wir haben in Arbing sechs Bahnübergänge, zwei davon sind bereits gesichert. Die Kosten liegen pro Eisenbahnkreuzung bei 400.000 Euro, die Hälfte muss die Gemeinde zahlen. Daher gibt es Überlegungen, ein paar Übergänge aufzulassen, stattdessen eine...
ARBING (ulo). Was vor 40 Jahren als Umfahrung gebaut wurde, teilt heute den Ort in zwei Teile. „Das südliche Gebiet von Arbing ist durch die B3 abgeschnitten“, erklärt Bürgermeister Josef Hiesböck. „Früher gab es südlich nur den Bahnhof, jetzt sind dort auch eine Tankstelle samt Einkaufsmöglichkeit, drei Wohnhausanlagen, viele Einfamilienhäuser und der Gemeindearzt. Das Queren der vielbefahrenen Bundesstraße ist für Fußgänger, vor allem für Kinder, für Radfahrer, aber auch für Autofahrer und Traktoren schwierig und gefährlich.“ Das Problem ist seit Jahren bekannt – Neo-Ortschef Hiesböck, seit rund fünf Wochen im Amt, drängt nun auf eine Lösung. „Ich habe Franz Hiesl vorgeschlagen, eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer zu bauen und zwar bei der Bahnhofstraße, gleich bei den Wohnblöcken, wo die meisten Leute über die B3 müssen“, beschreibt der hauptberufliche Polizist sein Projekt. Hiesböck rechnet mit Kosten zwischen 150.000 und 200.000 Euro. „Hiesl hat für Anfang des kommenden Jahres eine Machbarkeitsstudie und eine Vorplanung fix zugesagt“, so der Bürgermeister, der noch im Dezember auch Gespräche mit der Bezirkshauptmannschaft führen will.
B3: Ganzen Abschnitt verlegen
Eine Verlegung der Bundesstraße Richtung Gemeindegrenze Mitterkirchen sei derzeit kein Thema: „Das sind Träume, die frühestens in zehn Jahren spruchreif wären. Und da bräuchte es ein Gesamtkonzept, die Planungen müssten in Auhof anfangen und bis Kolbing reichen.“ Entschärft wären damit auch die Unfallhäufungsstellen mit Linksabbiegern in Puchberg, Frühstorf und beim Sportplatz. Für diese Linksabbieger könnte es auch schon früher eine Lösung geben: Durch ein Bundesgesetz, das die technische Sicherung von Bahnübergängen vorschreibt. „Wir haben in Arbing sechs Bahnübergänge, zwei davon sind bereits gesichert. Die Kosten liegen pro Eisenbahnkreuzung bei 400.000 Euro, die Hälfte muss die Gemeinde zahlen. Daher gibt es Überlegungen, ein paar Übergänge aufzulassen, stattdessen eine...