BEZIRK (ebba). Erwin Zachbauer aus Handenberg ist seit mehr als 20 Jahren im High-Risk-Bereich und in der Abwehr krimineller Übergriffe auf Personen tätig. Er war weltweit im Einsatz und unter anderem dafür zuständig, Entführungen zu verhindern. Dabei hat er sich viel mit pädophilen Tätern beschäftigt. Berufsbedingt hat er schon einiges gesehen und weiß, von welchen Personen Gefahr ausgeht. Seit vier Jahren fließt dieses Wissen nun in ein von ihm entwickeltes Konzept, das es so in Österreich noch nicht gab.
"ZEPS Smart Kids" nennt sich das Verhaltenstraining für Kinder und Jugendliche, das sie davor schützen soll, in die Hände dubioser Personen zu geraten. "Das Training vermittelt den Kindern, wie Täter vorgehen", erklärt Zachbauer. Der Großteil der Sexualtäter nützt die anerzogene Hilfsbereitschaft, Gutgläubigkeit und die Liebe zu Tieren aus, um Kinder in ihre Gewalt zu bekommen. "Durch das Training wird das gesunde Misstrauen gegenüber fremden Personen wiederhergestellt, sodass das Kind wegläuft und seinen Eltern von dem Vorfall erzählt." In theoretischen und praktischen Übungen wird Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren beigebracht, wann und wie sie sich schützen müssen. "Im Stimm- und Schreitraining vermittle ich ihnen, wie sie im Notfall am besten auf sich aufmerksam machen. Bei "Feuer!" schaut keiner mehr, ruft aber ein Kind "Fassen Sie mich nicht an!", wird jeder hellhörig. Ich erkläre den Kindern, dass man zu Fremden Nein sagen soll. "
Selbstbewusstsein stärken
Die Kinder werden im Kurs in eine kontrollierte Stresssituation gebracht, um auszutesten, ob sie das Gelernte auch richtig anwenden. "Indem ich den Kids auch ein paar Selbstverteidigungstechniken beibringe, werden sie selbstbewusster", sagt Zachbauer, der auch Anti-Stalking-Training für Frauen anbietet. "Ganz wichtig ist, dass man die Kinder nicht verstört", betont Zachbauer, der darauf hinweist, dass mittlerweile über 90 Prozent der Täter aus dem Nahbereich der Kinder kommen.
...
BEZIRK (ebba). Erwin Zachbauer aus Handenberg ist seit mehr als 20 Jahren im High-Risk-Bereich und in der Abwehr krimineller Übergriffe auf Personen tätig. Er war weltweit im Einsatz und unter anderem dafür zuständig, Entführungen zu verhindern. Dabei hat er sich viel mit pädophilen Tätern beschäftigt. Berufsbedingt hat er schon einiges gesehen und weiß, von welchen Personen Gefahr ausgeht. Seit vier Jahren fließt dieses Wissen nun in ein von ihm entwickeltes Konzept, das es so in Österreich noch nicht gab.
"ZEPS Smart Kids" nennt sich das Verhaltenstraining für Kinder und Jugendliche, das sie davor schützen soll, in die Hände dubioser Personen zu geraten. "Das Training vermittelt den Kindern, wie Täter vorgehen", erklärt Zachbauer. Der Großteil der Sexualtäter nützt die anerzogene Hilfsbereitschaft, Gutgläubigkeit und die Liebe zu Tieren aus, um Kinder in ihre Gewalt zu bekommen. "Durch das Training wird das gesunde Misstrauen gegenüber fremden Personen wiederhergestellt, sodass das Kind wegläuft und seinen Eltern von dem Vorfall erzählt." In theoretischen und praktischen Übungen wird Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren beigebracht, wann und wie sie sich schützen müssen. "Im Stimm- und Schreitraining vermittle ich ihnen, wie sie im Notfall am besten auf sich aufmerksam machen. Bei "Feuer!" schaut keiner mehr, ruft aber ein Kind "Fassen Sie mich nicht an!", wird jeder hellhörig. Ich erkläre den Kindern, dass man zu Fremden Nein sagen soll. "
Selbstbewusstsein stärken
Die Kinder werden im Kurs in eine kontrollierte Stresssituation gebracht, um auszutesten, ob sie das Gelernte auch richtig anwenden. "Indem ich den Kids auch ein paar Selbstverteidigungstechniken beibringe, werden sie selbstbewusster", sagt Zachbauer, der auch Anti-Stalking-Training für Frauen anbietet. "Ganz wichtig ist, dass man die Kinder nicht verstört", betont Zachbauer, der darauf hinweist, dass mittlerweile über 90 Prozent der Täter aus dem Nahbereich der Kinder kommen.
...